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Effektive Workshops zur Kulturentwicklung gestalten: Planung und Durchführung

  • Autorenbild: iaas2025
    iaas2025
  • 13. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Kultur entwickelt sich nicht von allein


Kulturentwicklung gehört zu den komplexesten Aufgaben in Organisationen. Warum?Weil wir es nicht nur mit Prozessen und Strategien zu tun haben – sondern mit Menschen, ihren Überzeugungen, Ängsten, Gewohnheiten und ihrem Sinnverständnis.

Und genau hier kommen gut geplante Workshops ins Spiel:Workshops sind keine Alibi-Veranstaltungen, sondern der Ort, an dem Kultur greifbar, erlebbar und gestaltbar wird.Doch: Ein Workshop zur Kulturentwicklung unterscheidet sich fundamental von klassischen Trainings oder Fachseminaren.

In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, wie ein erfolgreicher Kulturworkshop geplant und durchgeführt wird – auf Basis unserer jahrelangen Erfahrung bei #itsallaboutsinn und fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Workshop Loft


Warum Workshops entscheidend sind – aktuelle Studienlage

Laut einer aktuellen Untersuchung der Boston Consulting Group (BCG, 2023) geben 75% der befragten Führungskräfte an, dass Kulturwandel in ihren Unternehmen scheitert, wenn die Mitarbeitenden nicht aktiv einbezogen werden.


Gleichzeitig zeigt eine Meta-Analyse der Universität St. Gallen (2022), dass interaktive, dialogorientierte Formate die Akzeptanz und Wirksamkeit von Veränderungsprozessen um bis zu 68% steigern.


Die Botschaft ist klar: Ohne partizipative Formate wie Workshops bleibt Kulturentwicklung Theorie.

Die häufigsten Fehler bei Kulturworkshops

Bevor wir in die Planung einsteigen, ein kurzer Blick auf die typischen Stolperfallen:


1️⃣ One-Off Mentalität:Ein einziger Workshop soll die Kultur „reparieren“. Nachhaltige Veränderung braucht jedoch wiederkehrende Formate.

2️⃣ Fehlende Zielklarheit:Viele Workshops scheitern, weil unklar ist: Was soll am Ende anders sein? Geht es um Werteklärung, Führungsstandards oder Konfliktbearbeitung?

3️⃣ Top-Down-Ansatz ohne Dialog:Wenn Führungskräfte glauben, sie könnten Kultur „verordnen“, ohne die Belegschaft einzubinden, provozieren sie Widerstände.

4️⃣ Zu viel Theorie, zu wenig Erleben:Kultur ist emotional. Theorie-Slides ohne Praxisbezug lösen selten Veränderung aus.

Die 5 Erfolgsprinzipien für wirksame Kulturworkshops


1️⃣ Klarer Zielrahmen

  • Worum geht es konkret? (z. B. Werteklärung, Führungsleitlinien, Konfliktkultur)

  • Wer ist beteiligt? (Führung, Mitarbeitende, Multiplikatoren)

  • Welcher Reifegrad besteht bereits?

Wir bei #itsallaboutsinn nutzen dazu Vorab-Interviews, Stimmungsbilder und Blitzbefragungen, um die Ausgangslage sauber zu erfassen.


2️⃣ Sinnorientierter Einstieg

Gemäß den Erkenntnissen aus That’s Me – Wie Sie Purpose als Kompass zum Erfolg nutzen (Fritz Hendrich, 2020), steigt die Beteiligung und Offenheit in Workshops signifikant, wenn der Sinnkontext klar ist:Warum reden wir über unsere Kultur? Wofür tun wir das?


3️⃣ Erlebnisbasierte Methoden

Wissenschaftlich gut belegt (z. B. Goleman et al., 2017, Mindful Leader):Emotionale Beteiligung verstärkt die Verankerung.

  • Storytelling-Runden (Erfahrungen teilen)

  • Werte-Collagen (Visualisierung gemeinsamer Werte)

  • Simulationen von Führungsdilemmata (echte Fallbeispiele)

  • Arbeit an konkreten Konfliktfällen („elephants in the room“)


4️⃣ Dialogformate auf Augenhöhe

Nach dem Grundsatz von Frederic Laloux (Reinventing Organizations, 2015):Veränderung wird stabiler, wenn Mitarbeitende als Co-Autoren ihrer Kultur auftreten dürfen.

  • Dialog-Circles

  • Fishbowl-Diskussionen

  • Gruppenarbeiten mit Cross-Level-Beteiligung


5️⃣ Verbindliche Transfervereinbarungen

Workshops ohne Anschlussmaßnahmen verpuffen. Deshalb:

  • Dokumentation der Ergebnisse

  • Konkrete To-Dos für Führung und Teams

  • Follow-Up-Workshops oder Reflexionsformate

Unsere Erfahrung zeigt:Kulturentwicklung braucht mindestens 6 bis 12 Monate begleitende Maßnahmen, um wirklich spürbar im Alltag anzukommen.

Der unterschätzte Erfolgsfaktor: Psychologische Sicherheit


Nach einer groß angelegten Google-Studie (Project Aristotle, 2016) ist psychologische Sicherheit der wichtigste Treiber erfolgreicher Teams.Das bedeutet für Kulturworkshops:👉 Fehler dürfen thematisiert werden

👉 Unsicherheiten dürfen ausgesprochen werden

👉 Kritik wird als Wachstum verstanden

Nur dann entsteht das notwendige Vertrauen, um auch über kulturelle „blinde Flecken“ offen sprechen zu können.

Wie #itsallaboutsinn Kulturworkshops umsetzt

Unsere Workshops folgen stets einem klaren Dreiklang:


1️⃣ Analyse & VorbereitungIntensive Vorabklärung, Interviews, Stimmungsbilder

2️⃣ Workshop-DesignPassgenaue Agenda mit Sinnfokus, Erlebnisanteilen & Dialogformaten

3️⃣ Transfer-SicherungBegleitformate, Führungskräfte-Coachings, Follow-Ups


Dabei wirken wir stets als Brückenbauer zwischen Strategie und Emotion, zwischen Führung und Belegschaft, zwischen heutigen Herausforderungen und zukünftigen Ambitionen.

Denn wie wir oft betonen:

„Man kann Menschen nicht in eine neue Kultur schicken. Man muss sie hineinführen.“

Fazit: Workshops sind der kulturelle Resonanzraum

Ein guter Kulturworkshop ist kein Meeting, sondern ein Erlebnisraum für Sinn, Identität und Werte.

Wer Workshops klug plant, schafft psychologische Sicherheit, fördert Offenheit – und legt den Grundstein für echte Veränderung.

Und genau hier kommt #itsallaboutsinn ins Spiel:Wir gestalten Kulturworkshops, die berühren, aktivieren und nachhaltig Wirkung entfalten.


Wollen Sie wissen, wie Ihre Organisation mit der richtigen Workshoparchitektur kulturell durchstartet?👉 Lassen Sie uns sprechen.



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