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Evaluierung von Workshop-Ergebnissen: Wie Sie den echten Lernerfolg Ihrer Kulturmaßnahmen sichtbar machen

  • Autorenbild: iaas2025
    iaas2025
  • vor 3 Tagen
  • 4 Min. Lesezeit

Kultur misst man nicht in Applaus – sondern in Wirkung

Die letzte Folie ist gezeigt, der Workshop beendet, alle klatschen. Ein gutes Zeichen?

Nicht unbedingt.

Denn: Applaus ist kein KPI.

Gerade in der strategischen Kulturentwicklung ist es entscheidend, nicht nur zu inspirieren, sondern Wirkung zu erzeugen – und diese Wirkung auch messen zu können.

Doch wie evaluiert man einen Workshop zu etwas scheinbar „Weichem“ wie Sinn, Identität oder Werten?

Wie lassen sich echte Lernerfolge sichtbar machen – und nicht nur das gute Gefühl im Raum?

In diesem Beitrag erhalten Sie fundierte Antworten, praxisnahe Methoden und konkrete Werkzeuge, mit denen #itsallaboutsinn Workshops zu messbaren Erfolgen führt.

Foto von <a href="https://unsplash.com/de/@tinkerman?utm_content=creditCopyText&utm_medium=referral&utm_source=unsplash">Immo Wegmann</a> auf <a href="https://unsplash.com/de/fotos/nahaufnahme-eines-thermometers-im-sand-6x2nmlA1MFs?utm_content=creditCopyText&utm_medium=referral&utm_source=unsplash">Unsplash</a>
Foto von Immo Wegmann auf Unsplash

Warum Evaluation bei Kulturworkshops essenziell ist

Laut einer Studie des Instituts für Organisationsentwicklung (2022) scheitern rund 67 % aller Kulturprojekte an mangelnder Nachhaltigkeit – und daran, dass der Impact der Maßnahmen nicht überprüft wird.


Fehlende Evaluation führt zu:

  • Blindflug im Veränderungsprozess

  • sinkender Glaubwürdigkeit bei Mitarbeitenden

  • verlorenem Vertrauen bei Budgetverantwortlichen


Wer Wirkung nicht sichtbar machen kann, verliert schnell Unterstützung – gerade auf der Führungsebene.

Deshalb gilt: Ohne Messung keine Steuerung.

Drei Ebenen der Evaluation – und warum Sie alle drei brauchen

Ein wirksamer Workshop verändert nicht nur Wissen – sondern Haltung und Verhalten.Daher messen wir bei #itsallaboutsinn auf drei Ebenen:


1. Kognitive Ebene: Wissen & Verstehen

✔️ Haben Teilnehmende zentrale Begriffe wie Purpose, Werte oder Führungsleitlinien verstanden?

Methoden:

  • Kurzquiz am Ende des Workshops

  • Rückfrage-Impulse in der Abschlussrunde

  • 1-Wort-Karten: „Was nimmst du heute mit?“


2. Emotionale Ebene: Haltung & Resonanz

✔️ Wie stark war die persönliche Betroffenheit, wie hoch das Identifikationspotenzial?

Methoden:

  • Stimmungsbarometer (Pre-/Post-Workshop)

  • Feedbackkarten zu den wichtigsten Aha-Momenten

  • Storytelling-Reflexion: „Was hat dich bewegt?“


Wichtig: Diese Ebene ist nicht weich, sondern ausschlaggebend.Ohne emotionale Resonanz gibt es kein echtes Commitment zur Veränderung.


3. Verhaltensebene: Umsetzung & Transfer

✔️ Was hat sich nach dem Workshop im Alltag verändert?

Methoden:

  • Follow-Up-Befragung (z. B. 4 Wochen nach dem Workshop)

  • Führungskraft-Feedback zu beobachtetem Verhalten

  • KPI-Tracking: z. B. Häufigkeit von Team-Reflexionen, 1:1-Gesprächen, gelebten Feedback-Routinen

Beispiel aus der Praxis: Ein produzierendes Unternehmen führte nach einem Kulturworkshop monatliche Feedback-Rituale ein.Binnen drei Monaten stieg die Mitarbeiterzufriedenheit laut Pulse-Check um 18 %.

Welche KPIs sind sinnvoll für die Messung von Kulturarbeit?

Natürlich lässt sich Kultur nicht rein zahlengetrieben betrachten – aber mit der richtigen Auswahl sind Kultur-KPIs ein kraftvolles Steuerungsinstrument.

Hier eine Auswahl relevanter Kennzahlen:

Basierend auf aktuellen Studien (u. a. Talent Elevated, 2024) und Praxisbeispielen ergänzen diese KPIs den Beitrag:

Zielbereich

Konkrete KPI-Beispiele

Engagement & Bindung

eNPS (Employee Net Promoter Score): „Würden Sie Ihren Arbeitgeber weiterempfehlen?“ <br>• Engagement-Scores nach Pulse-Abfragen – z. B. „Ich fühle mich von der Führung eingebunden“ changemanagementinsight.com+2talentelevated.org+2richard-reid.com+2

Retention

Fluktuationsrate insgesamt und nach Zielgruppen (z. B. Führungskräfte nach Workshop)

Kulturelle Beteiligung

• Teilnahmequoten bei Mentoring-, Diversity- oder Gesundheitsinitiativen

Kommunikation & Feedback

• Öffnungs‑/Klickrate bei internen Newslettern


• Nutzung von Feedbacktools (Anzahl der Beiträge)


• 360°‑Feedbackrunde zur Führung – z. B. "Zuhören & Reflektieren"

Personalentwicklung

• Teilnahmequote an Trainings


• Anzahl interner Development-Gespräche (1:1, Potenzialentsprechend)

Innovationsbeteiligung

• Eingereichte Ideen pro Quartal


• Umsetzungsrate der Ideen (Ideen-zu-Ergebnis‑Quote)

Diversity & Inklusion

• Diverse Repräsentation in Führungsrollen


• Teilnahme an D&I-Programmen

Wohlbefinden

• Nutzung von Wellness-Programmen oder Mental-Health-Pausen


• Krankheitstage, Stressindikatoren

Transfer & Anwendung

• Anteil der Teilnehmenden, die konkrete Maßnahmen aus dem Workshop umgesetzt haben (z. B. 1:1-Protokolle, neue Daily-Rituale)

Behavioral KPIs (KBIs)

• Häufigkeit von Feedbackrunden pro Monat


• Sichtbarkeit von Vorbildverhalten in Führungsspielen


Warum diese KPIs wichtig sind

  • eNPS & Engagement zeigen, ob Kulturmaßnahmen wahrgenommen und angenommen werden.

  • Retention & Teilnahme liefern konkrete Hinweise auf Wirkung & Identifikation.

  • Feedback und Innovation belegen, ob echte Veränderung im Alltag ankommt.

  • Well-being und D&I-Kennzahlen spiegeln nachhaltige Kulturentwicklung wider.


Integration ins Evaluation-Framework

  1. Vor dem Workshop: Erfassen von Basiswerten (z. B. eNPS, Fluktuation, Innovationsbeteiligung)

  2. Direkt nach dem Workshop:

    • Emotionale Resonanz: „Was hat Sie bewegt?“

    • Lernstand: Quiz, Feedbackkarten

  3. 4–8 Wochen später:

    • Verhaltensänderung: Durchgeführte Maßnahmen

    • Nutzung von Feedback: 360°-Resonanz

  4. 6 Monate später:

    • Trends in eNPS, Fluktuation, Engagement

    • Impact auf Innovation & Kommunikation

Was macht eine gute Evaluation wirklich aus?

Sie ist geplant – nicht improvisiert. Schon bei der Workshop-Konzeption muss die Evaluation mitgedacht werden.

Sie ist mehrdimensional. Kognition, Emotion und Verhalten werden berücksichtigt.

Sie ist dialogorientiert. Evaluation wird nicht als Kontrolle, sondern als Lernchance verstanden.

Sie wird ernst genommen. Ergebnisse fließen in Entscheidungen ein – sonst ist alles nur Symbolik.

Wie #itsallaboutsinn den Lernerfolg sicherstellt

Unsere Kulturworkshops folgen einem klaren Wirkmodell: Erkennen → Erleben → Entscheiden → Etablieren.

Damit dies gelingt, setzen wir auf:

  • Vorab-Check-ins zur Erwartungsklärung

  • Methodenvielfalt mit emotionalem Zugang

  • Follow-Up-Formate mit Review- und Transferphasen

  • Dashboards zur KPI-Übersicht für die Projektverantwortlichen

Das Ergebnis: Eine durchdachte Kulturmaßnahme, deren Erfolg sichtbar, steuerbar und nachhaltig ist.

Fazit: Wirkung misst, wer Wirkung will

Workshops zur Kulturentwicklung sind keine Feel-Good-Maßnahmen, sondern strategische Hebel. Doch ihre Wirksamkeit zeigt sich nicht im Applaus – sondern in Verhalten, Haltung und unternehmerischer Entwicklung.

Evaluation ist dabei kein lästiger Anhang, sondern ein zentrales Führungsinstrument.

👉 Sie zeigt, was funktioniert – und was nicht.

👉 Sie sichert den Rückhalt auf Führungsebene.

👉 Sie macht Transformation messbar.

#itsallaboutsinn ist Ihr Partner, wenn es darum geht, Sinn und Strategie in Workshops zu vereinen – und den echten Impact sichtbar zu machen.

Wollen wir gemeinsam Wirkung messbar machen?

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